FAQs
In einer Mädchen- oder Frauenberatung können Sie offen darüber sprechen, was Sie belastet. Sie können sich Zeit nehmen, über sich nachzudenken und müssen nicht gleich eine Entscheidung treffen.
Mädchen- oder Frauenberatung bietet einen ruhigen Raum zum Nachdenken über Ihre Situation mit einer Beraterin, die Sie zu nichts drängt. Es passiert nichts gegen Ihren Willen und es werden keine Informationen an Dritte weitergegeben. Sie können anonym kommen und sich aussprechen oder ein Online-Beratungsangebot –Video-Telefonie-Beratung oder Chat-Beratung – für sich auswählen.
Auf dieser Webseite finden Sie alle vom Bundeskanzleramt geförderte Frauen- und Mädchenberatungsstellen.
Das Beratungsteam besteht aus hoch qualifizierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der verschiedensten Berufsgruppen (Sozialarbeiterin, Pädagogin, Psychologin, Juristin, Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin), die Sie in Ihrem Anliegen beraten, begleiten und unterstützen.
Frauen- und Mädchenberatungsstellen bieten an:
- persönlichen Beratung vor Ort
- telefonische Beratung
- webbasierte Mailberatung
- Onlineberatung (Video-Telefonie-Beratung und Chatberatung)
- Mobile Beratung
Neben der Einzelberatung haben viele Frauen- und Mädchenberatungsstellen zahlreiche weitere Angebote wie:
- Gesprächsgruppen
- Vorträge und Diskussionsveranstaltungen
- Trainings
- Fortbildungen
Auf der Homepage der einzelnen Mädchen- und Frauenberatungsstellen finden Sie alle Angebote und können auswählen, was Ihrem Bedürfnis am besten entspricht. Sie können sich über die Webseite der Frauen- und Mädchenberatungsstelle in Ihrer Region über das jeweilige Angebot informieren. Selbstverständlich stehen die Beraterinnen und Berater auch für telefonische Auskünfte zur Verfügung.
Frauen- und Mädchenberatungsstellen stehen allen Frauen und Mädchen sowie Personen, die sich als Frauen/Mädchen identifizieren beziehungsweise als solche sozialisiert wurden, offen.
Zusätzlich sprechen einige Frauen- und Mädchenberatungsstellen bestimmte Frauengruppen an (unter anderem: Frauen mit Behinderung, Frauen mit Migrationshintergrund, LGBTIQ-Personen, Sexdienstleisterinnen) oder haben inhaltliche Beratungsschwerpunktsetzungen wie z.B. arbeitsmarktpolitische Angebote, Bildungsangebote.
Kann ich als Jugendliche auch ohne meine Eltern kommen?
Jugendliche können ohne Ihre Eltern in die Beratung kommen – auch ohne dass die Eltern etwas erfahren.
Kann mich jemand zu einer Beratung begleiten?
Ja, nach Wunsch und Abklärung bei der Terminvereinbarung kann eine Freundin oder Verwandte mitkommen.
Sie können eine Beratungsstelle anrufen oder ein E-Mail mit Ihrer Frage schreiben.
Sollte eine Beratungsstelle telefonisch nicht erreichbar sein, können Sie Ihren Namen und Telefonnummer für einen Rückruf hinterlassen. Sie werden zeitnah zurückgerufen. Ebenso werden Ihre E-Mail-Anfragen so bald wie möglich beantwortet. Sie können selbstverständlich auch zu den jeweiligen Öffnungszeiten persönlich in einer Beratungsstelle vorbeikommen. Informieren Sie sich bitte vorab über die jeweiligen Öffnungszeiten.
Bei der ersten Kontaktaufnahme können Sie mit der Mitarbeiterin der Frauen- oder Mädchenberatungsstelle abklären, welches Angebot für Sie passend ist.
Einen Termin für eine persönliche Beratung können Sie telefonisch oder per E-Mail vereinbaren, manche Frauen- und Mädchenberatungsstellen bieten offene Sprechstunden an, in die Sie ohne Termin kommen können.
Die Beratungen sind kostenlos.
Ein Beratungsgespräch dauert in der Regel 1 Stunde. Es hängt von der Problemsituation ab, ob ein einzelnes oder mehrere Gespräche zu einer Problemlösung führen. Die Anzahl der Beratungsgespräche wird von der Beraterin in Absprache mit Ihnen entschieden.
Wenn Sie zur Erstellung von Bewerbungsunterlagen in die Beratungsstelle kommen, ist es von Vorteil, wenn Sie Dienstzeugnisse, ein Passfoto, Diplome, Versicherungsdatenauszug der Österreichischen Gesundheitskasse etc. mitbringen. Bei Sozialberatungen kann die Mitnahme von Unterlagen, beispielsweise von Kreditverträgen, sowie Einnahmen- und Ausgabenrechnungen hilfreich sein.
Sie können ganz anonym Beratung in Anspruch nehmen, zum Beispiel in der webbasierten Onlineberatung, bei der Sie keine Daten und auch keine Mailadresse angeben müssen.
Alles, was Sie in der Frauenberatung erzählen, wird vertraulich behandelt. Frauen- und Mädchen-Beraterinnen und Berater sind zur Verschwiegenheit verpflichtet. Es werden keine Informationen gegen Ihren Willen an Dritte weitergegeben.
Anonymität, Vertraulichkeit, Verschwiegenheit sind die Grundsätze der Frauen- und Mädchenberatungsstellen!